Das Mittelrhein-Museum:                                                  im Forum Confluentes

Das Mittelrhein-Museum ist eine der ältesten Sammlungen in Deutschland, deren Gründung sich gänzlich bürgerschaftlichem Engagement verdankt und seit 1835 der Öffentlichkeit zugänglich ist. Seine umfangreichen Bestände vereinen über 2.000 Jahre

Kunst- und Kulturgeschichte.

Der Schwerpunkt der großzügig dimensionierten Dauerausstellung liegt auf der Gemälde- und Skulpturensammlung. In den Epochensälen lässt sich der kunsthistorische Bogen

vom Mittelalter bis in die Gegenwart spannen. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei die Romantik, für deren Landschaftsbegriff die Region an Rhein und Mosel prägend war. Als bedeutende Vertreter hierfür sind Caspar Scheuren und Clarkson Stanfield zu nennen.

 

Währenddessen zeigt sich die Erneuerung der rheinischen Portraitmalerei zur Zeit des Biedermeier an Werken von Hermann Anschütz oder Theophil Gassen. Für die Stilvielfalt der Klassischen Moderne stehen charakteristische Arbeiten von Emil Nolde, William Straube oder Emil van Hauth, die die avantgardistischen Veränderungen innerhalb der gegenständlichen Formauffassung aufzeigen. Die Nachkriegsmoderne wird vorrangig durch verschiedene Spielarten der Abstraktion, vor allem des Informel und der Konkret-Konstruktiven Kunst, anschaulich.

Hierbei werden die Künstlerpersönlichkeiten K. O. Götz (1914-2017) und Heijo Hangen (1927-2019) in besonderer Weise gewürdigt, indem ihr Werk in komplexen Zusammen-hängen präsentiert wird.

 

Mittelrhein-Museum, Zentralplatz 1, 56068 Koblenz, Tel. 0261-129 2520

www.mittelrhein-museum.de